🔍 Neue Grundsteuer in Krefeld – wer zahlt ab 2025 mehr?
Ab dem 1. Januar 2025 greift die bundesweite Reform der Grundsteuer. Auch die Stadt Krefeld hat im Zuge dessen neue Hebesätze festgelegt – mit unterschiedlichen Auswirkungen für Eigentümer:innen.
🏡 Wohnen: Entlastung möglich
Für Wohnimmobilien wurde der Hebesatz gesenkt – von 533 % auf 506 %.
Das klingt erstmal gut – aber: Entscheidend ist der neue Grundsteuerwert, den das Finanzamt auf Basis von Grundstücksgröße, Lage und Gebäudeart neu festgesetzt hat.
➡️ Was bedeutet das konkret?
Wer ein kleines oder durchschnittlich bewertetes Eigenheim besitzt, zahlt künftig oft weniger.
Wer allerdings ein sehr großes Grundstück oder eine wertvolle Immobilie hat, kann trotz gesenktem Hebesatz mehr zahlen.
🏢 Gewerbe: spürbar höhere Belastung
Für nicht zu Wohnzwecken genutzte Grundstücke (z. B. Läden, Büros, Lagerhallen) steigt der Hebesatz drastisch – auf 995 %.
Das entspricht nahezu einer Verdopplung.
➡️ Folge:
Viele Gewerbetreibende müssen ab 2025 deutlich mehr Grundsteuer zahlen – selbst wenn sich die Grundstückswerte nur leicht verändert haben.
📊 Zahlt man in Krefeld insgesamt mehr?
Die Stadt Krefeld verfolgt das Ziel der Aufkommensneutralität – das heißt:
💡 Insgesamt soll die Grundsteuer-Summe gleich bleiben.
Aber es gibt Verlierer und Gewinner:
✔️ Entlastung: vor allem kleine Ein- und Zweifamilienhäuser in mittleren Lagen.
❌ Mehrbelastung: v. a. Gewerbegrundstücke, große Wohnanlagen und Grundstücke in Toplagen.
✅ Fazit:
Die Reform ist keine pauschale Steuererhöhung, aber sie verändert die Verteilung deutlich.
Wie stark Sie betroffen sind, hängt vom neuen Grundsteuerwert und der Nutzung Ihres Grundstücks ab.
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